Wie beeinflusst man Zahldarstellungen?

Um besonders große Zahlen oder Zahlen mit vielen Nachkommastellen von Maxima anzeigen zu lassen, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

set_display(ascii) bewirkt, dass Maxima alle Zeichen ausgibt, die es berechnet. Die riesige Zahl 100! = 100*99*98*...*2*1 wird hiermit vollständig angezeigt.

set_display(xml) bewirkt die Ausgabe einer Zahl in einer Zeile und einer Angabe der fehlender Ziffern.

float(Zahl) bewirkt, dass Maxima eine Zahl in Gleitkommadarstellung ausgibt. Die Voreinstellung (default) der Anzahl der Nachkommastellen ist 16. Mehr als 16 exakte Nachkommastellen sind mit float nicht möglich (die 17. Nachkommastelle ist gerundet). Die Anzeige von weniger Nachkommastellen kann man mit fpprintrec: Anzahl der Nachkommastellen  einstellen.

bfloat(Zahl) bewirkt, dass Maxima eine Zahl in langer Gleitkommadarstellung ausgibt. Dabei wird die wissenschaftliche Schreibweise benutzt: b-2 bedeutet, dass die angezeigte Zahl mit 10^-2, also 0.01 multipliziert wird (oder: Das Komma muss um 2 Stellen nach links verschoben werden). Die Voreinstellung (default) der Anzahl der exakten Ziffern der Zahl ist wieder 16 (die letzte Ziffer ist im Vergleich zur float-Anzeige jedoch exakt!).

Die Anzeige von mehr oder weniger als 16 exakten Ziffern kann mit fpprec verändert werden. 

Die Anzeige aller Ziffern kann wieder mit set_display(ascii) erzwungen werden.

Den meisten Aufwand muss man betreiben, wenn man eine Zahl als Dezimalzahl (also NICHT in wissenschaftlicher Schreibweise) und vorgegebener Ziffernanzahl ausgeben möchte:

Mit printf(false,"~30h",Zahl) bewirkt man die Ausgabe einer Zahl in langer Gleitkommadarstellung (hier mit 30 Ziffern). Das h bedeutet, dass man zuvor eine Zahl in langer Gleitkommadarstellung berechnet hat (das ist vorab erforderlich, da sonst nicht sicher gestellt ist, dass die Nachkommastellen richtig sind).